Elfriede Kern: Tabula rasa
Inhaltlich und sprachlich höchst verzichtbar.
Helga Glantschnig: Verschollen
Die Hauptfigur begeht keinen Selbstmord. Der Text schon. Und zwar hartnäckig.
Melanie Arns: Heul doch!
Der isses. Aufatmen geradezu, weil da endlich ein Text ist außerhalb der bisherigen sphärischen Zeitlosigkeit. Erstaunlich der Kritikpunkt, es komme “kein spezifisches Leiden zum Ausdruck”. Natürlich nicht. Das spezifische Leiden existiert nicht mehr und könnte heutzutage höchstens konstruiert werden. So einfach ist das.
Raphael Urweider: Steine
Handwerklich erstklassig. Ähem.