Schlagwort: bachmannpreis 2002
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(Un)Verdient
Ballphilosophen und Wortakrobaten haben verdient gewonnen oder unverdient verloren, wie immer man das sehen will. Danach breitet sich erleichterte Leere aus. So kann der Sommer bleiben.
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Bachmannpreis 2002, Tag 3
Elfriede Kern: Tabula rasa Inhaltlich und sprachlich höchst verzichtbar. Helga Glantschnig: Verschollen Die Hauptfigur begeht keinen Selbstmord. Der Text schon. Und zwar hartnäckig. Melanie Arns: Heul doch! Der isses. Aufatmen geradezu, weil da endlich ein Text ist außerhalb der bisherigen sphärischen Zeitlosigkeit. Erstaunlich der Kritikpunkt, es komme “kein spezifisches Leiden zum Ausdruck”. Natürlich nicht. Das…
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Bachmannpreis 2002, Tag 2
Lesen für Frühaufsteher. *gähn*. Peter Glaser: Geschichte von Nichts Ich kann ihm anfangs nicht ganz folgen. Das liegt vermutlich nicht am Text, sondern an meinem anhaltenden Halbschlaf. Was ich dann doch höre, gefällt mir sehr. Ein guter Tageseinstieg, wunderbar bunt und schwadronierend. Vgl.a. hier. Zwischenruf Was schließen wir eigentlich daraus, dass bei bislang 7 Texten…
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Bachmannpreis 2002, Tag 1
Manchmal frage ich mich, ob außer mir noch jemand mitten im strahlenden Juni ganze Tage vor dem Fernseher verbringt, um sich Geschichten erzählen zu lassen. Ich tu es schon seit vielen Jahren mit Begeisterung. Das seit Anbeginn meiner Zuhörzeit dazugehörige Computerspiel, Fingerbeschäftigung während der Kopf bei den Geschichten ist, will nicht laufen. Das ist irgendwie…