Meistens z’haus (Splitter)

30. März 2020

Die schwedische Schriftstellerin  und Journalistin Elisabeth Åsbrink schreibt in DN, dass die Sache mit dem Vertrauen wohl nicht genug sein wird im Kampf gegen Corona, und nennt Schweden ein „friedensgeschädigtes“ Land. „Fredsskadat“, „friedensgeschädigt“, das ist nun wirklich ein Wort zum Weinen.


Jetzt also doch Masken. Eigentlich war ja schon lange klar, dass das gescheit wäre, aber es halt gerade keine gibt. Hätten sie es mal so gesagt, hätten vielleicht mehr Leute, die selbst welche haben, bereits welche verwendet. Kindergartenpolitik, nur um die Leut‘ nicht nervös zu machen.


Im Supermarkt vor der Haustür keine Rede von 1 Meter Abstand. Ich sah das schon von draußen und ging zu einem anderen Geschäft.


Telefonaufkommen hat sich wieder auf normal eingependelt, zum Glück.


Verzeichne beim Selberkochen einen hohen Zwiebelverbrauch. Bisher habe ich mich immer gewundert, was andere Singles mit einem ganzen Netz Zwiebeln machen. Jetzt sind die in einer Woche weg.

Überhaupt habe ich mittlerweile eine Übung entwickelt, Zeugs für 2-3 Tage im Rohr zu schmoren. Die Herausforderung besteht darin, jedes Gemüse zum richtigen Zeitpunkt dazuzugeben, damit die Konsistenz passt.


Abendbeschäftigung: Marlene Streeruwitz schreibt literarisches Corona-Tagebuch.


Schreibe einen Kommentar

Your email address will not be published.

Voriger Beitrag

Draußen, zur Abwechslung

Nächster Beitrag

Sonntagsspaziergang

Gehe zuNach oben