29. Juli 2021

Einkaufslust und Wasserspiele

Nachts wird es angenehm kühl, ich schlafe gut bis neun. Draußen am Gang riecht es nach frischem Brot, beim Blick in den Kühlschrank Lust, den Tag gleich mit Schokobananen zu beginnen. Ich wundere mich (mag sonst vormittags nichts Süßes) und greife trotzdem zum Joghurt.

Ein paar Kleinigkeiten noch zu erledigen, die sich allerdings länger ziehen als geplant, dann zum IKEA, die großen Sachen sind bestellt, ein paar Kleinigkeiten gilt es zu erjagen. Die SCS ist verblüffend wenig besucht, auch seltsam, die meisten Besucher ohne Maske zu sehen (ist ja erlaubt in NÖ, trotzdem…). Ich lasse meine auf, bis auf einen kurzen Besuch im Restaurant. Das Krabbensandwich ist eine Mogelpackung: Was nach einem original schwedischen Krabbenberg aussieht, ist ein halbes hartes Ei, von einer dünnen Schicht Krabben verdeckt. Aber egal, ich bin ja nicht zum Essen hier.

Wie das beim IKEA halt so ist, wird die präzise geplante EInkaufsliste erst um das eine, dann um das andere, schließlich um das dritte Stück ergänzt. So, dass es gar nicht mehr lustig wäre, das Zeug per Öffis zu verbringen. Möglich, aber nicht lustig. Ich kaufe ein Ladekabel für mein batterieleeres Fon und verbringe 15 Minuten an einem USB-Anschluss, dann lässt sich überraschend schnelle und freundliche Hilfe organisieren.

Anstatt die Teile gleich zusammenzubauen, geht es dann ans Wasser. So ein Platsch, tatsächlich zum ersten Mal heuer, ist ein Moment, von dem ich seit Wochen träume. Nicht ganz so beglückend wie in der Vorstellung, dazu ist die Neue Donau zu warm. Dafür aber vertraut gemütliches Geplauder davor und danach. Das freundschaftliche Bier am Schluss wird von einer sehr entschlossenen und deutlich feindlichen Gelsenarmee allerdings stark verkürzt.

Danach ziemlich müde, ein bisschen gestrickt wird dennoch, wie soll der Vorhang sonst jemals fertig werden?

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