Kategorie: Fragmente

  • Lichtblicke und Verzweiflungen (Journal #73)

    Lichtblicke und Verzweiflungen (Journal #73)

    Müde. Nasswetter. DSGVO. Nachrichten. Scheißtelefonate. Reisevorfreude. Handydisplaykaputt. Ratlosigkeit. Trumpery. Schlafmangel. Schulschießereien. Facebookfrust. Kunstlosigkeit. Weiterstricken. Chaoswohnung. Dienachbarnstreiten. Mirfehltnocheineseite. Twitterlust. Erdnusseis. Füllfeder. Bauchschmerzen. OhgottdaisteineMOTTE. Startrek. Erdbeeren. Ichmussnochdiewäschewaschen. Träume. Alpträume. Meerträume. Leerträume. Räume. Unräume. Soweitweg. Unterderdecke. Grauverläufe. Joghurt. Macroglück. Surreales. Urreales. Kaltfüße. Schönegrüße!

  • Titel hier eingeben (oder auch nicht)

    Titel hier eingeben (oder auch nicht)

    Die Hitzewelle, die sich gar nicht so heiß angefühlt hat, unterbrochen. Regen vor meinem nach allen Seiten geöffneten Elfenbeintürmchen, kühler Luftzug zwischen den Fenstern. Davor ein Seufzerl, zwei vielleicht. Oder mehr. Die Wange rau, wovon bloß? Rau? Blau? Blue? Blues? Ach. „Was ist geblieben von den wilden Pferden, außer ein paar Falten unter unseren Augen?“…

  • 2 Tage Sommer

    2 Tage Sommer

    Tag und Nacht verschwimmen ineinander, genau so wie die Körperwärme mit der Luftwärme verschwimmt. Schlaf und Wachsein unterscheiden sich kaum voneinander. Dieses Glücksgefühl, und: gleichzeitig die Verzweiflung, weil man -ich- mehr daraus machen können müsste. Nur was? Darf das Glück nicht sich selbst genügen? 2 Tage nur. Morgen soll der Regen kommen.

  • Nicht?

    Nicht?

    Philosophie alleine ist nicht genug. (Traumrest beim aufwachen, keine Hinweise auf weitere Trauminhalte erinnert)

  • Just a Moment in Time

    Ein Leben lang oder doch nur eine halbe Stunde? 40 Minuten vielleicht. Aus dem offenen Wald kommen Geschichten von allen Seiten. Von innen und von außen. Zärtlich, hungrig. Männlich, fraulich. Im Tal liegt das Dorf und weiß nichts von seinem Glück. Spinnweben hängen am Hochstand, das Unterholz nass noch vom Regen. Die Sonne, da, hinter den Bäumen. Mehr…

  • Is this the real life?

    Drei Geräte. Drei Bildschirme. Drei Sanduhren unterschiedlichen Aussehens, die sich verschieden schnell drehen. Pfeif drauf, ich geh ins Bett.

  • Heute nicht fotografiert

    Die Kids am Ufer des Inn, kurzärmlig am Lagerfeuer, einer mit Gitarre. Das perfekte Idyll: Inn, türkisfarben, Berge schroffgrau, ein Feuer, das in der Sonne flackert, gläsern orange. Nur ein paar Kilometer weiter, die Schischule auf schmutzigem Kunstschnee, die brav im Schneepflug dem Lehrer nach kurvt. Davor, bei Innsbruck, ein Segelflieger im Windenstart, die sonnenweiße…

  • unfotografiert, gestern

    unfotografiert, gestern

    eine sterbende taube am Bahnsteigein roter traktor auf viel zu grüner dezemberwiesedie rot-orangen lichtspiele hinter meinen lidern als die sonne dem zug durch kahlen winterwald folgtstaubiggrau deplazierte weihnachtsdekos in frühlingsheller dezemberstadtverwirrte touristenblicke im immer noch vergüldeten westbahnhof die sonne die sonne die sonneauf den feldernin den bäumenim gesicht

  • ach, nichts

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    ach, nichts

    wie sich der weiße vorhang gegenüber im gewitterwind bauscht. die fahnen vom autohändler klirren urlaub, wie wanten im mast. von weither musik, wunderbar kitschiger jugopop. dazu leises donnergrollen aus süd bis südwest. es ist sommer, es ist gut, es ist völlig richtig so. und doch wohnt da ein warmes weiches tier in meinem bauch von…

  • Worte, ungetwittert

    Wie glücklich ich doch bin, in all meiner Seltsamkeit. Wär ich religiös, ich würd jetzt niederknien. Wenn ich mir was wünschen dürft: Die Musik soll niemals aufhören. Dann würd ich nie mehr schlafen. Und die Welt wär immer noch schön. You know what, just call me a dreamer. You’d be right, and I’d still be…