9. Dezember 2020

Long Way Home

Der Prater ist still und leer. So still und leer, dass es mir erst auffällt, als ein Vater mit seinem Sohn vorbeiradelt, plaudernd in der Dunkelheit.

Am Riesenrad, wo sonst die Menschen feiern, tratschen heute nur die Krähen.

Meine Schritte wähle ich ungefähr. Ganz ohne Blick auf den digitalen Stadtplan. Da vorn muss irgendwo der Donaukanal sein. Da ist er ja. Man sollte, dachte ich kürzlich, ich sollte öfter am Donaukanal spazieren gehen. Heute denke ich: Ich sollte öfter am Donaukanal spazieren gehen, wenn es dunkel ist. Die Brücken, die Lichter.

Und die Graffiti natürlich. Auch sie lassen sich ganz hervorragend in der Dunkelheit fotografieren.

15 Ideen. 150 Kopfbilder. 1500 Gedanken. 15000 Schritte.
150000 schwer lesbare Zeichen.

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