Um vier Uhr früh hellwach und unrund aufgekratzt. Draußen zwitschern die Vögel, nebenan schnarcht der Nachbar. Das ist ungewöhnlich, ich glaube, den habe ich noch nie Schnarchen gehört, nur den auf der anderen Seite. Ich trinke Tee und lese in den Manuskripten von alten Wölfen und von den Schwierigkeiten später Religionsfindung. Das Internet ist um die Uhrzeit auch recht leer. Überlegt, mich gleich an die Arbeit zu setzen, aber nach vier Stunden Schlaf ist dann der ganze Tag kein guter. Gegen sechs mit viel Entschlossenheit wieder eingeschlafen, bis halb zehn.
Höre von mehreren Seiten, dass man sich die Songcontest-Sieger aus Italien ruhig anhören kann. Naja. Wie nennt man sowas, Glam-Metal? Eh OK, aber genauso seelen- und gefühllos durchgestylt wie alles andere, nur halt in anderer Musikrichtung.
Draußen regnet es und bleibt 12 Grad kalt, was aber egal ist, weil mich eh die Arbeit ruft.
Kleine Kommunikationen, Spinat mit Spiegelei, dann gleich bis fast zum Schlafengehen weitergearbeitet, weil sonst nirgends etwas lockt.