Zu wahr, um schön zu sein

1. September 2015

Du hattest ein Buch geschrieben. Es war dünn, und doch mit allem Denkbaren voll. Krimi, Drama und Liebesgeschichte, dazu ein bisschen Dr. House, ein bisschen Lost. Das Buch war nicht allein, es gehörte zu einem Film, zu einem Hörspiel. Wir waren Leser und kamen doch auch drin vor. Zuhörer, die mitspielten. Kunst aus dem Leben, leben in der Kunst. Aber dann, viel zu bald, die letzte Seite.

„Es kann doch jetzt nicht einfach aufhören!“ sagte ich.

„Der Wecker klingelt.“ sagtest du.

Ich glaube, es war dein Telefon.

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