Ein schönes Paar immer noch, aber ganz ohne Nelken. Ein Coding-Bootcamp irgendwo; das seltsame daran: dass man sich berühren kann, berühren lassen kann, ohne Scheu und Hintergedanken, gar nicht auf die Idee kommt, dass daran etwas falsch sein könnte; ich rede nicht von Sex hier, der aber auch nicht ausgeschlossen wäre; die Schauplätze wechseln wie in einem Kaleidoskop, erst dieses Fenster mit Blick auf die Bahnunterführung, ein Spinnennetz ist davor gewachsen, dann eine Berghütte irgendwo, dort gibt es Bier zum Frühstück. “Wie soll man da arbeiten?” frage ich, er lacht nur und hebt das Glas. Sie tut es ihm gleich. Noch später Hand in Hand, Arm in Arm durch eine erdroten Wüstenstadt, alles ist richtig und leicht.
Aufwachen dann und wundern, wie unzynisch und wenig distanziert mein Unterbewusstsein seine Filme dreht, und wie eingebrannt manche Bilder unveränderlich auf der Hirnfestplatte sind, wie oft und wie lange muss ich durch dieses Fenster geschaut haben, dass ich es innerlich pixelgenau reproduzieren kann, bis hin zu den Stellen, wo die Farbe vom Fenster abblättert, sehr erstaunlich.