Nach einer langen Arbeitswoche Freitag Nachmittag beschlossen, zu Fuss nach Hause zu gehen. Die üblichen Routen lockten nicht, denn im Wiental war die Auto-Hölle los, und von der Mariahilferstraße war ähnliches zu erwarten. Ich nahm also nach dem immer noch berauschend grünen Park ein Nebenstrasserl und kam so erstmals durch den Schwendermarkt, der von unten deutlich sympathischer wirkt als von der Mariahilferstraße aus betrachtet. Dann bog ich rechts ab und war schnell beglückt darüber, wieder einmal durch ein Grätzl zu mäandern, das ich bislang noch nicht betreten habe.
Die Gegend wirkt sympathisch, bewohnt und bunt gemischt. Kleine Geschäfte, die man gern einmal besuchen würde, Schichten-Graffiti und … eher zweifelhafte Einkaufstipps.



Bei letzterem befand ich mich dann in schon besuchten Gegenden, nämlich nahe dem wunderbar wienerischen Gasthaus Quell und dem Bier-Paradies Hawidere. Es war aber nicht schwer, von dort aus wieder unbekanntere Wege zu finden.
In einem winzigen Park fand sich dann noch sehr Nachdenkliches. Vielleicht sollte man mehr Geschichte(n) an Wände schreiben.
