…trotzdem lacht

20. Mai 2021

Unausgeschlafen, intensive Träume, von denen im Erwachen nur die Ahnung einer kalten, fremden Welt bleibt. Ich hole mir ein Frühstück vom Bäcker, hauptsächlich um hinauszugehen und zu sehen, dass die Welt noch da ist. Vor dem Geschäft stehen wieder Tische und Stühle, vielleicht einen Cappuccino mit Großstadtkino? Aber diese Wolke da, die ist genau so finster und bedrohlich wie der Arbeitsberg auf meinem Schreibtisch und wird zudem gleich zu tröpfeln beginnen.

Danach den Arbeitsberg erklommen und den lästigen Rest der Welt einfach weggelacht. Irritiert auch den einen oder anderen, aber ich kann mich nicht um alles kümmern.

Ob ich nicht etwas vermissen werde, wenn ich ausziehe, fragt jemand anders. Ich weiß nicht. Die Aussicht vom Gangfenster und die Sonnenuntergänge vielleicht, aber andererseits, so oft bin ich auch nicht am Gang gestanden nur um rauszuschauen.

Schreibe einen Kommentar

Your email address will not be published.

Voriger Beitrag

„Tag der Freude“

Nächster Beitrag

Abenteuer im Großstadtdschungel

Gehe zuNach oben