21. Juli 2003

Sommertage, unterwegs

Jedes Feld, abgeerntet oder erntefertig, schreit danach, fotografiert zu werden. Jeder Wald verspricht Kühlung und weichen Boden unter den spazierenden Füßen. Die Sonne brennt, als hätte sie nie etwas anderes getan.

Irgendetwas in mir meint mir ständig in Erinnerung rufen zu müssen, dass es nur ein Heute gibt, dass niemand weiß, was morgen ist, dass es keine Garantie gibt, je wieder so einen Tag zu erleben.

Irgendwoher wächst eine Geschichte, noch unerzählt, in der ich als alte Frau in einer Betonwüste sitze und junge Leute mir Geld dafür bezahlen, dass ich ihnen die Videos zeige, wie die Erde damals war. Und sie sind fasziniert und staunen ungläubig: “Grün!” und “Wasser, genug Wasser um sich hineinzusetzen!”.

Irgendwie glaube ich nicht, dass ich Lust habe, diese Geschichte zu schreiben.

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@stuermchen@wien.rocks

Nach dem Regen kommt angenehm kühle Luft in die Wohnung, und ich wünschte ich hätte die Nachrichten nicht aufgedreht. [...]

Ach, Wien [...]

Und jetzt die Nachrichten: Alles im Arsch. [...]

Im Innenhof batteln sich zwei Amselmännchen. Das kann dauern, es will definitiv jeder das letzte Wort haben. [...]

Ähm... mir fehlen die Worte. https://religion.orf.at/stories/3230487 [...]

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