Mit Ventilator vom Fenster her erst unruhig, danach tief geschlafen, ein Haucherl zu lang. Gönne mir trotz Arbeitsberg den ersten Bachmann-Text des Tages live, dann aber ran an die Tasten.
Nachmittags hole ich mir in der Schnupfenbox ein G, um danach zu Freundinnengeplauder in ein Cafè zu gehen. Es ist heiß. Ein bisschen Zeit bleibt dazwischen, ich erledige ein paar Schritte, schaue dann von außen in einen Gastgarten auf den Fußballfernseher, Schweden – Slowakei, schon wieder fad, zumindest die Viertelstunde, die ich auf diese Art sehe.
Die Wasserzerstäuber für die coolen Straßen bringen im Vorbeigehen so gut wie nix.
Im schattigen Gastgartl plaudert es sich höchst entspannt, sollte man öfter machen (das sagen wir immer), Mozzarella mundet, neues Lieblingsgetränk übrigens seit einsetzen des Sommers: Soda-Zitron plus Tonic, fifty-fifty.
Danach heim, noch etwas gearbeitet. Beim Recherchieren zu ganz anderen Themen finde ich in der Wiener Zeitung ein wunderbares Stück Stadt- und Lebensmittelgeschichte: Eine Fahrt mit dem Bäckerwagen. Schließlich zu den weiteren Bachmanntexten des Tages gewechselt, bisschen dokumentiert, bisschen gestrickt dabei. Es ist heiß, aber es ist mir angenehm.