Somewhere Inbetween

15. Februar 2021

Vielleicht ein sanfter Traum, in dem ich mich selbst nach langem wieder erkenne. Als aber der Wecker läutet, ist ganz klar Montag. Wenn der Tag mit einer rinnenden Klospülung beginnt, kann man nur noch fragen, in wessen Arsch er enden wird.

Arbeit natürlich, langsam, still, methodisch. Dazwischen ein Leberkässemmerl. Überliste mich zu Schritten trotz Frostigkeit, indem ich für jeden Bedarf einzeln aus dem Elfenbeintürmchen hinabsteige. Einkaufen, Tabak, Apotheke, das sind dann insgesamt immerhin fast zehntausend. Schritte.

Es stellt sich die Frage, wer verloren hat, wenn der Sirenengesang kein bisschen mehr lockt. Ich fürchte, das bin ich.

Gastro-Lockdown verlängert bis Ostern, die Nachricht ärgert mich weniger als das Wording. Schon antizipiere ich wieder die Auferstehungsmythen des Vorjahrs. Verzichtbar.

If you can see me, look again!

(Relativ hochwertige Pinsel im Angebot beim Diskounter, das rief nach einer Runde malen. Erst passierten mir zwei relativ flache Faschingsbilder, doch dieses scheint mir ganz OK.)

„People are crazy and times are strange
I’m locked in tight, I’m out of range
I used to care, but things have changed“

Indeed.

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