Den Samstag dem Haushalt gewidmet. Warum ich das Gefühl habe, keine Zeit für Geschirr, Wäsche und Staub zu haben, wenn doch für so viel Unnötiges trotz der Arbeit Zeit habe, bleibt mysteriös. Das Radio derweil erzählt von Ausstellungen, die man besuchen, Büchern, die man lesen könnte. Ich lege die Informationen auf den innerlichen Stapel „vielleicht einmal“, der, wie man weiß, eigentlich „nicht in diesem Leben“ bedeutet.
Nachmittags eingekauft, wollte eigentlich vorher eine Runde drehen, aber das Frostige ist einfach nicht meine Welt. Zudem finde ich, ich habe mich beim Aufräumen schon genug bewegt.
Abends irrtümlich in uralten Tagebüchern versunken, chronisches Chronistinnentum ist wohl doch eine unheilbare Krankheit.