Arbeitsamer Sonntag. Kann mich nicht zum Wandern überwinden, zu viele Minusgrade.
Gönne mir etwas Lyrik zu Mittag, aber Wild Iris von der Nobelpreisträgerin Louise Glück dringt nicht zu mir durch. zu sphärisch, zu sakral.
Nachmittags mehr Arbeit und ein bisschen Nachrichten. Die Prognose für den weiteren Pandemieverlauf ist nicht gerade optimistisch.
Abends etwas stricken zu mehr Nachrichten und zu einem schlechten Tatort. Mir scheint, alles ist eingefroren, das Leben, die Gefühle, die Welt.
Zur Zerstreuung zwischen der langsamen Vollendung des Frühlingsschals zur zumindest wolligen Erbauung einen fingerlosen Handschuh fertiggebracht. Ich schätze, der zweite folgt dann morgen, aber dann wird’s eh schon wieder wärmer.