Mehr als das Loch im Blogverlauf stört mich das Loch im Schrittverlauf. Neben lĂ€stigen Kleinigkeiten wie Arbeit und Krankheit hindere ich mich zunehmend selbst daran. Ich sitze im Hexenhöhlchen und denke ich könnte doch jetzt, aber es ist. Zu heiĂ. Zu kalt. Zu nass. Zu finster. Zu hell. Die Todo-List ist noch nicht abgehakt. Ich sollte ja eigentlich. Ich könnte ja, aber mir ist die Lust abhanden gekommen. Ich stehe mir selbst auf den FĂŒĂen. Da lĂ€utet schon wieder das Telefon.
Jetzt oder nie, dachte ich heute beim Blick in den 17 Grad kalten Nieselregen, und tatsĂ€chlich tendierte ich innerlich schon eher zum Nie. SchlieĂlich war die Todolist noch keineswegs abgehakt, und ganz gesund bin ich nach diesem seltsamen Hals-Bronchien-Infekt, der nach 3 unterschiedlichen Tests kein Covid war, noch immer nicht. Und wer weiĂ, ob der Regen nicht stĂ€rker… Naja. Ich köderte mich mit zwei Besorgungen. Und fand auf dem Weg erst einmal kleine, nette Anblicke.


Der Regen lieà nach und hörte dann ganz auf. Am Reumannplatz blieb der Himmel grau, doch die Sonne wartete im Blumenbeet.

Ăberhaupt sehr hĂŒbsch, diese Anmutung von verwildertem Garten zwischen dem Beton. Ein bisschen irritierend dagegen das schlafende Pferd, ich hielt es auf den ersten Blick fĂŒr ein totes.

Die Besorgungen klappten schneller als erwartet, und ich beschloss, noch einen Blick auf die ehemalige Bahn-GstÀttn zu werfen, aber die ist bereits ordentlich durch-gentrifiziert.


Auf dem Heimweg noch ein politischer Park und Favoritenliebe.



OK, das waren erste Sommerschritte, vielleicht nÀchste Woche wieder mit Bier des Tages ergÀnzen?


