Seltsam übrigens, wie gewalttätig schon die Plakatwerbung wirkt nach zwei Wochen weit weg aus der Zivilisation; Ankünder-Wände wie Faustschläge; die rechten Winkel von Flughafen und Stadt monumental, unwirklich; es ist nicht das Marokko der Traumtänzer und Literaten, das ich sehen durfte; die Städte blieben außen vor. Gebirge und Täler und kleine Blicke in den Wüstenrand; weites, stilles, großes Land, unnahbar in seiner Schönheit, sodass ich Bilder malen möchte, anstatt zu schreiben, und vielleicht tue ich das auch.
Nicht ganz so sehr fremd beim Heimkommen trotzdem, weil es doch 15 Menschen der eigenen Sprache waren, die da kreuz und quer gefahren sind in 3 Landrovern; nett zum Teil und zum andern Teil nicht ganz so nett, so ist das Leben. Und die Fotos, die kommen auch, aber wahrscheinlich nicht allzu bald: Es sind zu viele.