Nicht für mich

22. August 2002

Nichts ist, wie es scheint, nur dieses strahlende Gesicht vielleicht. Es sieht echt aus. Es dankt mir, zwischen zwei Grazien, und ich weiß nicht recht wofür. Ich scheine ein Gespräch geführt zu haben, irgendwann. Es scheint gewirkt zu haben. Es macht mich seltsam stolz und gar nicht traurig. Das Lächeln ist schön. Aber es ist nicht für mich.

Ich denke darüber nach auf dem Weg nach Hause, in diese beeindruckende Hochhauskonstruktion. Wieso ich nicht die überdachten und die unterirdischen Gänge benutze, fragt mich der Arzt. Ich benutze sie, wenn es regnet, sage ich, ansonsten mag ich Luft und Licht auf meiner Haut. Ob ich es denn nicht toll finde, wie das gebaut ist. Doch, sehr imposant sogar, nur eben nicht für mich.

An der Tramstation wartet der eine, der alle ist. er nimmt meine Hand. Die Straßenbahn dreht nicht um, sie stülpt sich um. Das ist nun wirklich beeindruckend. Die Straßenbahnfahrerin lacht über mein Erstaunen. Wann ich denn wieder zart sein werde, fragt mich der eine, der alle ist. Wahrscheinlich nie, sage ich. Ob das denn nicht das schönste wäre, was man in diesem Leben haben kann? Doch, natürlich. Aber nicht für mich.

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