Erdgeschoss und Mezzanin riechen nach Räucherstube, der erste Stock riecht nach kaltem Kaminfeuer. Der Glasteil der Türe der Brandwohnung ist offen, vermutlich um den Rauchgeruch rauszubringen, und ich bin neugierig und werfe einen Blick hinein. Töpfe und Geschirr liegen am Boden, auch das, was man durch die Küche ins Zimmer sieht, ist Chaos. Ich bleibe nicht stehen, schaue quasi nur im Vorbeigehen kurz nach links, und dann gehe ich weiter nach oben. Schon einen halben Stock darüber riecht es erstaunlicherweise kaum mehr. Die Lokalnachrichten erzählen, dass die Frau, die vor ein paar Tagen mit der brennenden Zigarette eingeschlafen ist, es nicht überlebt hat. Es ist einer dieser seltsamen Momente, in denen das analoge Netzwerk sichtbar wird, auch wenn man es gar nicht sehen will.
* Ich kann den blöden 100×100 Titel nicht mehr sehen, und ja, der letzte Eintrag zählt auch ungezählt.