14. Oktober 2002

Märchen, kontemporär

Aber als der edle Ritter endlich die Prinzessin traf, als er seine Rüstung ablegen und sich salben und höfisch kleiden wollte, um bei ihr den rechten Eindruck zu erwecken, da musste er feststellen, dass die Schilde nach so langer Zeit im Kampfe mit seiner Haut fest verwachsen waren. Und er setzte sich hin und überlegte, ob es denn der Mühe wert sei, die Schilde abzureissen, sich selbst zu verwunden, nur um dieses neue Leben zu beginnen, von dem er nicht wusste, ob es ihm überhaupt gefallen würde. Sollte er nicht besser bei dem bleiben, was er konnte, was er kannte?

Und wenn er nicht gestorben ist, dann überlegt er heute noch.

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