Immer noch kühl für die Jahreszeit

15. Mai 2021

Der Samstag beginnt arbeitsam. Zumindest ein bisschen. Daneben Wäsche und andere Haushaltskleinigkeiten. Höre Langnachrichten, drehe ab, als ich merke, wie zornig mich die ganze Politikfalschheit macht.

Nachmittags wollen die Füße eine Runde drehen, soll mir recht sein. Es ist sonnig und nicht sonderlich warm. Am Karlsplatz unangenehmes Geschrei, eine Corona-Demo. „Was ist denn da los“, fragt mich ein älterer Herr, der gerade aus der U-Bahn kommt. „Corona-Demo“, sage ich. „Ah, die Trotteln wieder. Aber warum vor der Kirchen?“ – „Keine Ahnung“, sage ich. „Naja, die Pfarrer sind ja selber ein bissl komisch“, antwortet er sich selber, lüpft andeutungsweise den Hut und wünscht mir noch einen schönen Tag. Ich ihm auch.

Lasse Schwurblerei und Polizeiaufgebot hinter mir und gehe Richtung Bahnhof. Eine Runde durch den Belvederegarten überlegt, aber irgendwie ist mir die kaiserliche Architektur gerade zu mächtig. Ein paar Frühlingsbilder in den Parks ringsum und eine lustige Frage.

14000 Schritte. Dann noch einkaufen, morgen gibt’s wieder Suppe. Heute Nudeln mit Thunfisch.

Abends widme ich mich erst dem Informations- und Mailsortieren, ein bisschen Korrekturlesen steht noch an, danach ans Strickzeug und den nächsten Gotland-Krimi.

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