28. Mai 2004

Gestrandet am Ende (der Welt) der Stadt (Eingang Großgrünmarkt)

Der Bus fährt, wann er will, nicht wann er am Fahrplan steht. Aber immerhin fährt einer, im Gegensatz zu damals. Es regnet den ganzen Tag, ein feiner, unentschlossener Tristesse-Regen. Ein Inder, der auch zu Sony will, adoptiert mich schon am Reumannplatz. Außer mir antwortet keiner auf seine Fragen.

Am Sony-Gebäude, das im Gegensatz zum letzten Mal etwas vernachlässigt aussieht (das könnte aber auch am Wetter liegen) steht einer auf der Leiter und putzt die Fenster. Ob sich das lohnt bei dem Wetter? Er zuckt die Schultern und lacht. Links von der Eingangstür, halb im Gras und sehr im Regen, liegt ein halber Laib Brot. So deplaziert, dass ich mich einen Moment lang frage, ob ich überhaupt wach bin.

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