Ein schmaler Grat

13. März 2018

Es ist ein schmaler Grat zwischen vergnügter Effizienz und nutzloser Hilflosigkeit. Draußen locken Kuschelwolken vor einem Blau, das viel zu intensiv ist für den Vorfrühlingstag. Wie noch in jeder Tretmühle poppen immer häufiger Bilder auf. Griechenland. Schweden. Irland. Körperlose Sehnsüchte, die Kraft geben. Ich bin kein Fremdkörper mehr, nicht einmal mir selbst. Was bleibt, ist leises Vibrieren, nicht unangenehm, aber zu Kippen bereit. Mein Abgrund aber hat seinen Schrecken verloren, für dieses Mal. Das bleibt nicht immer so, mahnt die Vorsicht von meiner Schulter. Aber ich, ich bleibe immer so, sage ich und meine es so ernst wie ich kann.

Schreibe einen Kommentar

Your email address will not be published.

Voriger Beitrag

100 x 100 (12)

Nächster Beitrag

Zufriedene Leere

Gehe zuNach oben