Schweden-Bild von Sebastian Flegl auf Pixabay

Die Nachrichten

10. April 2021

Etwas früher ins Bett und etwas später auf sollte eigentlich ausgeschlafener bedeuten, aber das Gegenteil ist der Fall. Morgens Küche geputzt zu Musik, mittags mal wieder ausgiebig Nachrichten gehört, man muss sich ja ab und zu tiefgehender informieren, auch wenn Politik-, Korruptions- und Coronanachrichten schon ganz weit zum Hals heraus hängen. Es wird aber auch jenseits der Hauptschlagzeilen nicht besser, nicht nur Prinz Philip ist gestorben, sondern auch Ismael Ivo und June Newton, in Nordirland kloppen sie sich wieder, Ägypten droht Äthiopien mit einem Nilwasser-Krieg. Die Kulturnachrichten können das auch nicht so recht wieder ausgleichen, wovon sollten sie auch berichten.

Heute wäre ein schöner Tag zum längeren Rausgehen, aber da man nicht weiß, wo sich die Covidiotendemo herumtreibt, bleibe ich zu Haue und stricke und organisiere abwechselnd vor mich hin. Man kann natürlich ein bisschen im Standardforum über den Aufmarsch mitlästern, aber so richtig lustig ist das alles nicht.

Abends ganz froh, das zugeflogene gute Stück Fleisch doch eingefroren lassen zu haben, heute ist kein Tag für ein Festmahl, heute ist ein Tag für Frust-Pasta.

Einkaufstechnisch bin ich ja bekennender Spar-Fan, aber mit dieser Werbung könnte das bald ein Ende haben. Nur wohin dann, Rewe mag ich schon lang nicht mehr, und Hofer ist zwar auf manchem Gebiet eh recht gut, auf anderen aber gar nicht.

Ein wenig Musik gehört, doch die alte ist sehr weit weg, und auf neue mag ich mich nicht einlassen. Willkommmene Realitätsflucht in skandinavische Altkrimis, in denen die Welt noch in bester grausamer Ordnung ist.

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