Ich sage nur: Erdbeeren, Sauermilch und Waldhonig. Und eine ganze Melone im Kühlschrank. Und bald müßte es eigentlich wieder Pfirsiche geben, oder?
Hach. Irgendwo von der Straße her ein Hauch von Musik, “I put a spell on you” – in der CCR-Version. Sofort denke ich an diese andere Version, die ich nur ein einziges Mal gehört habe. Nacht war’s, in meinem Zimmer im alten Haus in Lieboch, auch eine Sommernacht, Fenster weit offen. Und es hieß leise sein, die Großeltern nicht aufwecken, also den Philips-Ghettoblaster ans Kopfende des Bettes gestellt und mit den Ohren zwischen die Lautsprecher gekrochen; eine jener Sendungen, die es damals auf Ö3 noch gegeben hat, nachts: etwas mit spannender, etwas sperriger Musik. Und dann eben dieser Song, eine erdige, kraftvolle, hocherotische Version aus tiefstem Blues, live, wenn ich mich recht erinnere. Und ich mit meinen 16, 17 Jahren und der leichte Sommerwind weht Nachtkühle durch die Fenster, Erleichterung in einer Hitze fast wie jetzt, und meine Träume und meine Zuversicht, und…
Nein, übrigens, es waren nicht die Animals, und Screaming Jay Hawkins war’s auch nicht – jedenfalls nicht in den Version, die es zu kaufen/downzuloaden gibt, obwohl die Stimme schon hinkommen könnte.