Schon um fünf Uhr früh aufstehen wollen, doch es gelingt, den Tatendrang noch bis halb acht einzuschläfern. Irgendwann dazwischen auf dem Weg zum Klo ein kitschig-schöner, bronze-goldener Sonnenaufgang. Aus purem Trotz gegen das Schöne in der Welt nicht die Kamera geholt.
Als ich aufstehe, hat es bereits zugezogen, vormittags Schneeflocken im Querflug vor dem Fenster. Ein bisschen zerstreut an der Arbeit, bin schon wieder in der Falle, in der mich bei der Arbeit an einem Projekt die Gedanken an all die anderen zu erledigenden Projekte aus der Effektivitäts-Bahn werfen.
Kurzer Einkaufsausflug, wundere mich, wie grün das Gras unterm Schnee ist. Dann zurück zum Zettelsortieren, die Steuer sollte langsam fertig werden.
Abends ein wunderbar durchplaudertes Spazierbier. Leider zu kurz, aber es ist viel zu kalt für länger.
Danach wenig Lust auf irgendwas, „Am Schauplatz“ über die Corona-Verliererinnen macht die Laune auch nicht besser. Über die Nachrichten will ich schon gar nicht reden.