Denkpause

24. Juli 2021

Die Idee, nach Wochen voller Arbeit, Planung, Administration sowie Baumarkt- und Möbelhaus-Ausflügen einen ruhigen Samstag einzulegen, sozusagen als Denkpause, ist gar nicht so leicht einzuhalten: Kaum bin ich ich wach, fällt mir dieses und jenes ein, das man doch auch schnell erledigen könnte. Bremse mich aber nach einer Runde Wäsche sortieren und einer Waschmaschine ein. Leichtes Frühstück, freies Brainstorming, dazu Samstagsdinge, Zeitschrift lesen, Gedichte lesen, das war wieder einmal fällig. Zwischendurch ein hungriger Blick in den Kühlschrank, nicht viel da, aber die Schweinsmedaillons hätten schon gestern gegessen sein sollen. Blöd, dass ich das dazu gedachte Tiefkühlgemüse offenbar irgendwann zwischendurch schon gegessen habe, aber mit Brot und schmelzendem Käse schmeckt’s trotzdem köstlich.

Am mittleren Nachmittag sogar wieder ans Strickzeug gewagt, leider schnell ausgebremst davon, dass das Garn endet (und die neu bestellten Knäuel zur Fertigstellung des Badezimmerteppichs noch nicht eingetroffen sind). Beschließe, mich stattdessen dem Küchenvorhang zu widmen, für den ich die schöne Seide vorgesehen habe, die einmal ein Tuch hätte werden sollen, das mir aber beim Stricken zu langweilig wurde. Dummerweise habe ich das Knäuel beim Auftrennen schlecht gewickelt, jetzt steht erst einmal ein Geduldspiel bevor.

Beschäftige mich damit, bis es Zeit wird für den Freundinnen-Plauder-Termin. Draußen ist es ungut drückend, obwohl heute „eh nur“ 28 Grad auf dem Thermometer stehen.

Trotz Wetter und seltsamen (Vollmond?)-Menschen rundherum wird der Abend wunderbar angenehm.

Freundin und Hund noch zur U-Bahn begleitet, dann sehr müde heim. Nichtstun macht wohl besonders erschöpft.

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