Schon lustig, dass ich vom Wettbewerb zur Wahl des “schönsten Wortes der deutschen Sprache” aus einer schwedischen Zeitung erfahre. Die Wahl wurde vom Deutschen Sprachrat (hier versagt meine Hotlinking-Fähigkeit; für Infos über die Wahl auf “Neuigkeiten” klicken) veranstaltet. “Liebe” hat die meisten Stimmen bekommen, gefolgt von “Heimat”, schreibt Dagens Nyheter. Eine Jury wird im Oktober die beste Vorschlagsbegründung prämieren, der Publikumssieger fährt nach Mauritius. Da wollte ich übrigens schon lange mal hin, aber ich habe ja nicht mitgemacht.
Dagens Nyheter amüsiert sich blendend darüber, dass außer Herbert Grönemeyer (lt DN der “deutsche Ulf Lundell”, was erst so richtig lustig wird, wenn man weiß, dass Ulf Lundell zu Hause als “der schwedische Bob Dylan” bezeichnet wird) auch Volker Finke, Trainer des FC Freiburg, in der Jury sitzt. Aber abgesehen von der traurigen Tatsache, dass mancher deutsche Fussballtrainer eine wesentlich bessere Sprachbeherrschung an den Tag legt als viele österreichische Politiker, ist der gute Finke ja immerhin bereits in der Zeit gedruckt worden.
Anyway, wer skandinavisch kann, sollte den Artikel lesen. Es gibt noch mehr zu kichern.
Weltwirtschaftsdepressiönchen, ich liebe dich.