15. Mai 2025

Dämonisch

Ein Traum, in dem man durch Wände springen kann, um in eine andere Dimension zu gelangen. Man erkennt die richtigen Wände an einem silberblauen Glittern. Man muss aber mit Schwung durch, normales Gehen funktioniert nicht.

Es ist dauerhaft Nacht, und einige alte Freund*innen und Bekanntschaften unterhalten sich über das Phänomen, probieren es aus. Ich glaube nicht recht daran, werfe mich dann aber doch in eine glitternde Wand. Finde mich wieder auf einem Frachtschiff auf ruhigem Meer, ich streife durch die Containerlandschaften, bis es wieder irgendwo blau glittert. Zurückgekehrt, muss ich zu einem Zug, er fährt in die falsche Richtung, nirgends glittert es blau. Ich steige aus und will zum Bahnsteig in die Gegenrichtung, stehe aber plötzlich in einem Wald. Nirgends Wände, die glittern könnten. Das wird eine lange Wanderung, denke ich, da beginnt ein Felsen vor mir blau zu glittern. Ich werfe mich hinein und bin wieder am Starpunkt, ein herrschaftlicher Stadtplatz mit mediterraner Architektur. Langsam kommen auch die anderen wieder zurück.

Gerade richtig zum Rockkonzert in der Kathedrale. Es ist experimentelle Musik, erklärt man mir, man soll zuhören und gleichzeitig vor sich hin flüstern, wie man die Musik empfindet, das Flüstern gehört zur Musik. Das ist interessanter als ich zuerst dachte.

Dann wird das Murmeln von vorne her lauter, durch die Seitentüren kommen dunkle Gestalten, zwei Reihen, links und rechts. Sie sehen aus wie gezeichnete Dämonen, optisch gar nicht erschreckend, aber sie verbreiten ein Gefühl der Bedrohung. Ich ziehe Menschen aus den Gängen in die Bankreihen, dort sind wir sicher, weiß ich von nirgendwoher. Dennoch mit vollem Alptraumgefühl aufgewacht.

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