Im Traum bin ich zum Essen eingeladen, in eine große Villa mitten im Urwald. Das Haus ist ein bisschen heruntergekommen, aber recht charmant, der Garten sonnig, es grünt und blüht. Freundliche Menschen kochen in der Riesenküche, ein Mädchen führt mich durchs Haus. In jedem Raum stehen mehrere Betten. Ob denn wirklich einmal so viele Menschen hier gewohnt haben, frage ich. Sie lacht: Nein, aber man wisse nie, wie viele zu so einem Fest kommen. Es gäbe nichts peinlicheres, als dann für jemanden kein Bett zu haben. Ob wir zu Hause auch solche Feste feiern, fragt sie mich. Ja sage ich, aber dort geht man nachher heim. Sie findet das traurig, und mein Traum wechselt zu einem Fest „in Salzburg“, tatsächlich ist es die Küche vom Haus am Hügel, nur größer. Auf zwei Herden wird gekocht, jemand trägt noch dazu einen Raclettegrill herein. Ich wache ziemlich hungrig auf.
Vor, zwischen und nach der Arbeit viel gelesen, auch so ein zyklisches Ding bei mir, wochenlang liegen Bücher und Zeitschriften auf dem Tisch, Onlineartikel wandern auf den Read-Later-Stapel, dann wieder möchte ich Tag und Nacht nur lesen und mache das, soweit es die Tagesaufgaben zulassen. Derzeit ist es ein Stapel von bisher nur quergelesenen Lyrikquellen, der mich im Bann hält. Nicht sicher, was ich suche in den Fremdgedichten, manchmal finde ich es beinah. Es ist wichtig, den Zeitpunkt zum Absprung nicht zu verpassen, vom Lesen zum Schreiben.
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