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Im Traum hole ich jemandem mit einem Quad vom Flughafen ab. Das Quad hat einen Anhänger für das Gepäck. Der Ankömmling schreckt zurück, als er mich auf dem Quad sieht. „Du fährst?“ – „Ja“, sage ich, biete ihm aber angesichts seines Schrecks die Schlüssel an. Er hat keinen Führerschein mehr, sagt er. Ich frage nicht weiter nach. Er steigt hinter mir auf. Wir fahren durch Nadelwald bis zu einer Bootsanlegestelle. Die Fähre kommt gerade. „Der Anhänger kostet extra“, sagt der Fährmann. „Ich weiß“, sage ich. Abgerechnet wird automatisch, er scannt nur mein Kennzeichen. „Wo fahren wir hin?“ fragt mein Passagier. Ich zeige auf ein gelbes Haus auf der anderen Seite der Meerenge. „Es ist gelb?“ fragt er. Ich hätte ja auch lieber ein rotes, sage ich und wache auf.


Koffer auspacken, Unterlagen sortieren. Im Radio liest derweil Michael Köhlmeier aus Frankie. Es klingt nach der gleichen Verkopftheit, die mich immer von Köhlmeier abgeschreckt hat, aber dennoch irgendwie interessant. Danach wieder Stille. Mails sortieren, Sachen organisieren.


Auch eineinhalb Jahre nach dem Umzug sage ich noch manchmal zur Wohnung: „Ich bin hier zu Hause“. Das stimmt und stimmt auch nicht. Ich bin hier mehr zu Hause als in allen anderen Wohnungen zu Hause gewesen wäre, die ich mir angeschaut habe, aber wirklich zu Hause bin ich unterwegs. Einmal, für kurze Zeit, hätte das anders sein können.

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