25. April 2025

Am anderen Ende der Stadt

Ein ganztätiger Termin steht an, einer, auf den ich mich jedes Jahr freue. Interessante Vorträge, angenehme Menschen, Uniatmosphäre. Als ich in der früh aus dem Fenster schaue, muss ich dennoch die Stirn runzeln. Es regnet. Und der Wetterbericht sagt, es wird heute nicht mehr besser werden.

Es sind vielleicht nicht viele Jahre, aber doch schon einige, dass ich jedes Jahr nach diesem Termin, der immer im April ist, zu Fuss den Donaukanal entlanggehe. Und das bisher jedes Jahr in Frühlingsabendsonnenwetter und damit bestem Licht. In der Straßenbahn dachte ich über bisherige Jahre nach und bemühte sogar die Fotosuche: es wäre ja schon ein ziemlicher Zufall, dass ein Termin im April immer sonnig ist! – aber die Archive bestätigten meine Erinnerung.

Einige nette Wiedersehen und etliche hochinteressante Vorträge später war es Zeit, sich auf den Heimweg zu machen. Ich trat auf die immer noch verregnete Muthgasse und stand einen Moment an der Bushaltestelle, aber der Kanal lockte. Zumal die dichten Informationen ja auch ihren Platz im Hirn finden wollten, und das funktioniert nun einmal am besten, wenn die Füße Freiraum haben.

Es regnete nicht stark, doch nieselte beharrlich. Nur sehr vereinzelt begnete ich Joger*innen und Sportradfahrern (da waren keine weiblichen dabei).

Beste Leben

Ich hielt Ausschau nach neuen Graffiti, aber es war kaum Spannendes dabei. Unter den bislang unbekannten einige komische Vögel.

Und anderes Getier.

Viel Grün und Selbstreferentielles:

Wie sich herausstellt, sind meine neuen Lieblingsschuhe alles andere als wasserdicht. Weil ich aber ein sturer Hund bin, laufe ich mir in nassen Socken eine veritable Blase. Hoffentlich scheint nächstes Jahr wieder die Sonne, dann lässt sich auch die Kastanienblüte angemessener genießen.

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