Im Traum anschmiegsame Dinosaurier, menschengroß, die überall mit hin wollen, sogar aufs Klo. Trotz der geringen Größe irgendwie bedrohlich. Im Zoo (der aussieht wie der Garten meines Kindheitshauses) wird beraten, wie man sie zu normalem Verhalten zurückführen kann. Ich klettere auf den Apfelbaum, auf den ich früher auch immer geklettert bin. Unten steht der Dino und versucht mit halb traurigen, halb grantigen Geräuschen, mich wieder herunterzulocken.
Advent heißt ja bekanntlich Ankunft, heute aber gehen sie alle. Zuerst Kurz, mit einer (hoffentlich) letzten, salbungsvollen Selbstbeweihräucherungsansprache, dann Schallenberg. Jetzt steht uns offenbar Nehammer bevor. Bin schon gespannt, wann der dann geht. Ich finde ja, wenn sich eine Regierung so chaotisch auflöst, sollten Neuwahlen her, aber das will momentan wohl auch keine*r.
Deutlich würdevoller geht Frau Merkel, die sich zu ihrem Zapfenstreich „Du hast den Farbfilm vergessen“ gewünscht hat (unter anderem).
Vor lauter Breaking News auch nicht richtig in die Arbeit gefunden. Zu den Abendnachrichten linse ich ins Türchen 2 vom Wolladventkalender und mixe mir einen Gin-Tonic. Bin nicht sicher, ob zur Feier des Tages, oder zur Vorbereitung auf noch härtere Zeiten. Im zweiteren Fall habe ich immerhin reichlich Wolle, um mich bis zum pandemiemäßigen, politischen und wettertechnischen Frühling gründlich einzustricken.
Während ich ein belegtes Tiefkühlbaguette vernasche und zwischen Arbeit und Wolle hin und her linse, tritt auch noch Blümel zurück. Nicht, dass mich irgendeiner dieser Rücktritte stören würde, aber inmitten einer Pandemie kann das doch etwas besorgniserregend wirken.
Fundsachen:
Erschreckend: Viele Nutzer erkennen bezahlte Inhalte nicht. Wie schafft man mehr Medienkompetenz?
Der Wahnsinn im Künstlerblick: Ympf
Andere Länder, andere Sitten: Tier und Hausgeist
Huch, danke Andrea für den Link!
Den hab ich mit Begeisterung gesetzt!