31. Dezember 2020

2020 kurz

1.
Nachtzug, Meerblick. Das Glück der Fremdheit. Die Arbeit geht leicht von der Hand. Doch neu: Die Rückkehr auch.

2.
Kreativ arbeitsam stricksam wundersam gemeinsam.

3.
Virus nähert sich. Skurrile Schlagzeilen. Letzte Zugfahrten für längere Zeit, aber das stellt sich erst später heraus. Schöner Frühling trotzdem.

4.
Finde den Lockdown erholsam und die viele Aufregung darüber wunderlich. Wetter heiß. Viele Schritte, es bleibt sogar Zeit , der Welt beim Frühlingserwachen zuzusehen. Vieles zart, gebietsweise hart.

5.
Viel Regen und steigende Unsicherheit rundherum. Selbst verunsichert von den Verunsicherten, hätte mehr Vernunft erwartet. Weiterhin viele Schritte, in und außerhalb der Stadt.

6.
Vorsichtige Ausflüge, vertraue Sicherheit. Das neue Normal fühlt sich ungewohnt an, das Persönliche ebenso wie das Allgemeine.

7.
Etwas Arbeit fehlt noch, aber sie stört kaum. Dann endlich Sommer. Kaum -wetter, aber -gefühle. Verwandtschaftsnachwuchs. Zaghafte Lokalbesuche. Überland und Aufcouch zufrieden.

8.
Das Weite suchen, das Nahe finden. Ins Feuer träumen. Ins Wasser springen. In die Luft schauen. Auf der Erde wandeln. Gespräche leicht, das Lachen weich.

9.
Wetter hält lange, weiter viel draußen. Schwammerln. Schritte. Schön. Neuheit Spieleabend. Arbeit lässt sich etwas zäh an. Erster Zugausflug seit März.

10.
Tritt verloren, mich verloren, Künstlerinnenpause im schwarzen Loch. Verwehre mir alles, was gut tut.

11.
Something. Isn’t quite. Right. Is it? Me? Or is it…?

12.
Willkommen auf der Achterbahn der Emotionen. Dankbar für ein Ende mit Stil. Zu wenig Fremdheit in vielen Schritten. Zu viel Vertrautheit entfremdet. Heimkehr in die Welt der Glasfaserkabel. Kalt.

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