(Mattie Versucht, Freeflyer auf den Bauch zu legen…)
Öffnung: 0700 | Freifall: 64s
avg: 182km/h | max: 212km/h
Unterwegs gibt Mattie letzte Instruktionen – mit einer Load voller Freiflieger einen Stern zu produzieren, ist nicht ganz einfach. Einen Sprung zu briefen, wenn Alfred dabei singt, auch nicht…
Dann sind wir auch schon da. Aber das schönste Einzählen nützt nichts, wenn jemand (ich) mit dem Fuss an der Türkante hängenbleibt. Da fliegen sie nun alle, und wo bleibe ich? Mit einer gemeinsamen Anstrengung, ich runter, die anderen bremsen, rücken wir doch noch in greifbare Nähe. Etliche Leewackler später erwischt mich Mattie fast, kriegt aber (nochmals Verzeihung) statt eines guten Griffs nur meinen Fuss ins Gesicht.
Nachdem ich mich von dem Schock erholt habe (und über die Schulter blickend festgestellt, dass er trotzdem noch lacht), nähert sich Alfred. Aber bevor ich ihn greifen kann, ist Mattie schon wieder da, und endlich! Kontakt. Jetzt nur nicht loslassen, denke ich, vielleicht kommt ja so noch wer! Und halte, entgegen dem Briefing, bombenfest.
Aber ein richtiger Profi gibt eine gebriefte Formation nicht auf, und so befreit er sich und schnappt mich instruktionsgemäß von der Seite, was Ernst die Chance gibt, wie geplant von der anderen Seite zuzugreifen. Die anderen schwirren mehr oder weniger nahe um uns herum, spektakulärst taucht Michi in einem Rücken-Sit grinsend unter uns durch (und wenn er’s nicht gesagt hätte, hätte keiner gemerkt, dass es nicht Absicht war.)
Als statt weiterer Andocker die Separationshöhe kommt, müssen wir uns leider trennen. Kurze Korrekturen wegen relativ naher Öffnungen, aber gleich hat sich alles wieder beruhigt und schirmschwebend noch der letzte Rest von diesem Sunset.
Tja, was soll man sagen, hat nicht ganz geklappt aber unheimlich viel Spass gemacht!
Und nicht nur wir, sondern auch Passagiere und Piloten haben gut lachen nach diesem herrlichen Tag.