5. April 2018

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Manchmal fühl ich mich ärgerlich monk-artig, wenn es mir nicht gelingt, mit der eigentlichen Arbeit anzufangen, bevor ich alles zugehörige Material fein säuberlich in Dateien, Notizen abgelegt habe, wenn möglich gleich ordentlich verschlagwortet. Dann aber gleich wieder entzückt, weil vor langer Zeit so Abgelegtes schnell und verlässlich auffindbar und recycelbar ist. Im Grunde meines Herzens bin ich eine schrullige alte Bibliothekarin, der ihre Archive heilig sind, so sehr andere auch darüber lächeln. Wer meinen Schreibtisch ansieht, würde das allerdings nicht ahnen, ich habe mich schon vor langer Zeit für digitale Ordnung entschieden. Das kreative Chaos am Tisch belebt den Geist.

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