Kalt, nach wie vor. Ich mag dieses Kalt nicht mehr. Niemand mag diese Kälte jetzt noch, nicht einmal die, die die Kälte sonst gern mögen. Heute ein äußerst effektiver Vormittag, danach gemütlich weitergetan, viel Zeit verschlampt, bis plötzlich keine mehr da war. Es ist doch immer dasselbe mit diesen komischen Stunden. Wenn man auf etwas wartet, ziehen sie sich wie letscherter Kaugummi, und kaum wartet etwas auf einen, geben sie Gas wie ein verhinderter Formel-1-Pilot. Soll mir bloss keiner erzählen, Zeit wäre linear. O Tempora, o zores!
Jetzt noch eine Straßenbahnfahrt durch die Nacht. Die kalte. Sagte ich das bereits?