Eingeheizt

29. August 2021

Es ist kein wunderbares Augustwetter, das uns da heimsucht, aber ohne genauer nachzuschauen, denke ich doch, dass es nicht der kälteste August aller Zeiten ist. Tatsächlich dämmert da gerade beim Schreiben eine Erinnerung herauf, die auch in einem Blogbeitrag anderswo steht, was mich aber dann wieder daran erinnert, dass ich die geplante Sommeraufgabe, die alten Blogs hierher zu übersiedeln, nicht einmal angegriffen habe. Und die eine oder andere sonstige Aufgabe auch nicht, lästige wie auch solche, die mir selbst am Herzen liegen. Das wird jetzt aber auch nix mehr, weil ich schon wieder mitten in der normalen Arbeit drinstecke.

Anyway. Kalt ist es, aber wie immer versuche ich es erst mit Jacke über dem T-Shirt, dann mit Socken, dann mit wärmeren Socken, dann mit einer wärmeren Jacke. Als ich aber am mittleren Nachmittag zu schnüffeln beginne, ist mir klar, dass das so nicht weitergeht, weil eine Verkühlung das letzte ist, was die kommende Woche braucht. Also Fenster zu und Heizung an. So seltsam das auch im August klingen mag, es hebt auch meine Arbeitsmoral, weil ich daneben nicht ständig über noch wärmere Kleidung nachdenken muss.

Nachdenken sollte ich dagegen über meine Ernährung; Bratwurst mit Cola zum (späten) Frühstück und einen Schokpudding zum Lunch sollte ich vielleicht nicht zur Gewohnheit machen. Dafür übe ich mich abends in genussvollem Verzicht, mit zwei Roggenknäckebrötchen mit Käse und Tomaterln.

Als das heutige Arbeitspensum (so halbwegs) erfüllt ist und ich mich dem ersehnten Strickstündchen vor dem Schlafengehen zuwenden will, stelle ich fest, dass ich mit dem werdenden Küchenteppich nicht mehr sonderlich weit kommen werde, weil sich auch das letzte vorhandene Knäuel dem Ende zuneigt. Dabei habe ich diesmal rechtzeitig nachbestellt, aber die Lieferzeiten… Da die anderen fertigzustellenden Projekte in den Kisten feststecken, die auszupacken sinnlos wäre, solange dieser Kleiderschrank nicht da ist, der halt leider nicht lieferbar… – Wow! Was für eine wunderbare Ausrede, um etwas Neues anzuschlagen, denke ich, und wickle gleich die neuen Stränge zu Knäueln. Nur um dann festzustellen, dass die Nadeln, um das Projekt anzufangen, ja auch in den Kisten sind, die auszupacken sinnlos wäre, solange… ähm, ja. Dumm gelaufen.

Gut, les ich halt stattdessen ein bisschen. Nicht zu lange, morgen geht’s wieder früh los.

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